Mesotherapie
In jüngster Zeit setzt sich in vielen Praxen und bei vielen Patienten eine Therapie durch,
die eine bereits über 50-jährige Geschichte hinter sich hat: die Mesotherapie.
Was ist Mesotherapie?
Die Mesotherapie wurde in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts von Dr. Michael Pistor - Frankreich -
entwickelt.
Mittels microfeiner Nadeln werden sehr geringe Mengen unterschiedlichster Substanzen in die oberste
Hautschichten injiziert. Die Wirkung der Substanzen entfaltet sich unter Umgebung des Metabolismus.
Organe und Blutzirkulation werden nicht belastet.
Die klassische Mesotherapie kann zur Linderung verschiedenster Erkrankungen eingesetzt werden, bekannt
wurde sie zunächst durch ihre Erfolge in der Schmerztherapie.
Seit einigen Jahren findet sie immer mehr Anerkennung bei Patienten und Ärzten durch ihren Einsatz
in der ästhetischen Medizin.
Einsatzspektrum
Die ästhetische Mesotherapie hat sich in den letzten Jahren stürmisch
entwickelt, immer neue Indikationen kommen hinzu.
Die am längsten und besten erforschte Anwendung ist die Behandlung gealterter Haut.
In unserer Zeit werden die Menschen immer älter und fühlen sich auch im fortgeschrittenen
Alter noch aktiv und lebendig. Nicht immer entspricht das Aussehen der inneren,
subjektiven Empfindung.
Alternde Haut hat mit zwei gravierenden Problemen zu kämpfe: sie wird faltig und runzelig. Sie
strahlt nicht länger die Frische aus, die eine junge Haut hat, manchmal verändert sich auch ihre
Farbe bis ins gräuliche hinein. Ursachen dafür sind Ernährung, natürliche Alterungsprozesse,
zu wenig Bewegung, zu wenig frische Luft und Stress.
Die Mesotherapie ist in der Lage der Haut einen Teil ihrer alten Frische und Natürlichkeit
zurückzugeben und oberflächliche Falten zu glätten.
Hauptinstanz ist dabei das Gesicht, aber auch an den Händen und am Dekollete haben die
Alterungsprozesse ihre größten Auswirkungen und lassen sich deshalb gut durch Mesotherapie
beheben.
Die Behandlung von Haarausfall ist ein erfolgreiches Einsatzgebiet für die Mesotherapie. In
vielen Fällen sind Probleme der Kopfhaut die Ursache eines partiellen Haarausfalls. Diese
Areale lassen sich in der Regel sehr gut behandeln.
Auch die Cellulite lässt sich mittels Mesotherapie deutlich verbessern. Besonders gut eignet
sich dafür die Kombination der Therapien:
- Injektions-Lipolyse
- Mesotherapie
Diese Therapiekombination reduziert das Unterhautfettgewebe, unterstützt die Erzeugung neuer Kollagenfasern und glättet die oberste Hautschicht.
Anwendung / Indikation
Es gibt vier 4 ästhetische Indikationen für die Mesotherapie, bei denen in der Regel gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt werden können:
- Behandlung von Haarausfall
- Behandlung von Melasmen
- Behandlung von Cellulite
- Behandlung der Haut (Straffung und Aussehen)
Es wurden Mesococktails entwickelt, die mit einem standardisierten Protokoll angewandt werden.
NETZWERK ÄsthetikMeso
Das NETZWERK-ÄsthetikMeso
wurde gegründet, um die Mesotherapie zu entwickeln und ihre Erfolge zu objektivieren.
Im Augenblick existieren außerhalb des NETZWERK's keine gemeinsamen Behandlungsprotokolle,
Standards für die Therapie sind nicht existent - vielmehr behandelt jeder Arzt nach eigener
Rezeptur und Injektionstechnik. Eine Vergleichbarkeit von Ergebnissen und Nebenwirkungen ist
deshalb nicht möglich.
Die Mitglieder des NETZWERK's wollen diesen Zustand verändern, die Standards objektivieren und
die Ergebnisse vergleichbar machen, um in einer umfangreichen Anwenderbeobachtung erstmals
objektives Datenmaterial zur Hand zu haben.
Im NETZWERK-ÄsthetikMeso arbeiten Mediziner aller Kontingente zusammen.